SCHWARZER HERRGOTT- Was der Falstaff sagt

2019 ZELLERWEG AM SCHWARZEN HERRGOTT RIESLING trocken

Eine intensive Späte-Lese-Frucht, Mirabelle, Pfirsich und Aprikose. Kraftvoller Gaumen, weich und rund, füllig, eher fruchtbetont als mineralisch, dennoch frisch mit feinem Säurespiel, mittlerer Länge und einer Wiederkehr der gelbfruchtigen Aromen im Abgang.

 

89 Punkte

Tasting: Zellertal; Verkostet von: Ulrich Sautter
Veröffentlicht am 01.09.2020      HIER MEHR INFOS

Über diese Beurteilung sind wir besonders glücklich., denn   bei diesem Wein handelt es sich erst um den  zweiten Jahrgang aus dieser besonderen Lage.

Herbst 2020 am Schwarzen Herrgott

Der Zellerweg am Schwarzen Herrgott liegt am Beginn des Zellertals und zieht westlich des Nieder-Flörsheimer Frauenberg von Mölsheim nach Zell. Durch diese Weinbaulage verläuft die Grenze zwischen Rheinhessen und der Pfalz, die noch mit unzähligen alten Grenzsteinen belegbar ist.

Geprägt werden die Weine des Schwarzen Herrgotts, vom  Kalkfels, der an den Bruchkanten dieser steilen Lage überall deutlich sichtbar wird. Genau diese Bodenstruktur und das schützende Kleinklima verleihen den Weinen  ein wundervolles Lagerpotential, welches sich erst nach 4-5 Jahren so richtig toll entfaltet. Dieser fast vergessene, sehr reizvoll Landstrich lockt mittlerweile viele kundige Weinfreaks und unzählige Wanderer.

Doch wie kam es überhaupt zu diesem besonderen Lagennamen?

Der Heilige Philipp vom Zell, der im 700 n. Christus in Zell ein Kloster gründete um die Region zu christianisieren, erkannte die Qualität der Böden und pflanzte unweit der Ortschaft einen Weinberg für seine Messweine. Um bei der Arbeit im Weinberg einen adäquaten Platz für das Gebet zu haben, errichtete er ein Kreuz, welches im Laufe der Zeit schwarz verwitterte. So ist der Name einer der ältesten Weinbergslagen Deutschlands begründet.

Wir sind gespannt wie Ihnen dieser Wein aus unserer Lagen-Riesling-Kollektion gefällt. Lagenweine 

 

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